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Kreisverband FreisingNeufahrnWahlprogramm 2014 - 2020

Unser Wahlprogramm 2014 - 2020

NEUFAHRN IN GUTEN HÄNDEN

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Neufahrn, von Mintraching, Massenhausen, Fürholzen,
Giggenhausen und Hetzenhausen,

unsere Gemeinde Neufahrn hat sich innerhalb von zwei Generationen aus ländlich geprägten Ortschaften zu einer sehr vielfältigen Gemeinde mit den Chancen und Problemen im Umland von München entwickelt. Für manche von Ihnen ist sie eher zufällig zum Wohnort geworden, andere sind seit Generationen hier verwurzelt. Vielen von Ihnen ist unsere Gemeinde Heimat.


Bei uns Grünen haben sich Menschen zusammengetan - Parteimitglieder, aber auch parteilose Bürgerinnen und Bürger - die sich für eine umsichtige und vorausschauende Gemeindepolitik einsetzen. In unserem Programm wollen wir Ihnen einen Überblick über Themen und Ziele geben, die wir voran bringen wollen. Es nennt wichtige Bereiche für eine lebendige und gerechte, für eine langfristig denkende und umsichtig handelnde Gemeinde Neufahrn.


Das Programm allein macht es natürlich nicht. Es kommt auf die Menschen und ihre persönliche Glaubwürdigkeit an. Dabei kommt dem Bürgermeister eine Schlüsselrolle zu. Ob als Vorgesetzter, als Vorsitzender der Sitzungen des Gemeinderates oder bei vielfältigen Auftritten in diesem Amt – er prägt das Gesicht, die Glaubwürdigkeit und die Entwicklungschancen der Gemeinde.


Wir wollen dafür sorgen, dass jede/r gerne ins Rathaus kommt - die Angestellten an ihre Arbeitsplätze, die Gemeinderäte zu den Sitzungen und Sie alle mit Ihren Anliegen. Wir werden offen und respektvoll mit Ihnen allen zusammenarbeiten und ein Klima schaffen für neue Ideen und Kreativität. Damit haben wir die wesentlichste Grundlage, um unsere Gemeinde gemeinsam wirtschaftlich, sozial und ökologisch erfolgreich weiter zu entwickeln.

Ihr Franz Heilmeier


1. Mitwirkung, Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit


Offene Zusammenarbeit und Mitsprachemöglichkeiten für alle
Eine Gemeinde hat im Gegensatz zu einem Bundesland oder einem Staat eine Größenordnung, in der Politik noch direkt und parteiübergreifend gemacht werden kann. Eine moderne Kommunalpolitik nutzt die Chancen, die in der Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger bei wichtigen Entscheidungen liegen.


Umfassender und verlässlicher Informationsfluss
Wir werden Informationen frühzeitig, zügig und umfassend an Bürgerschaft und Betroffene weitergeben. Politische Entscheidungen müssen nachvollziehbar und transparent werden. Das sind für uns Grundvoraussetzungen für eine vertrauensvolle und damit auch gelungene Zusammenarbeit.

Regelmäßige Bürgerversammlungen
In den meisten umliegenden Gemeinden ist es üblich, dass jedes Jahr in jedem Ortsteil eine Bürgerversammlung stattfindet. Wir werden dafür sorgen, dass dies auch in unserer Gemeinde zum Normalfall wird.

Bürgerinteressen ernst nehmen und Mitwirkung ermöglichen
Wir nehmen Bürgerinteressen ernst. Wir setzen auf ein modernes, kooperatives Leitungsverhalten des Bürgermeisters und des Gemeinderates, das umsichtig die Vielfalt der Menschen vernetzt. Einfache und sinnvolle Möglichkeiten für Mitsprache und Mitwirkung, ansprechend gestaltete Versammlungen oder eine respektvolle Diskussionskultur sind für uns wesentliche Bausteine für ein gelungenes Miteinander auf Augenhöhe in unserer Gemeinde. Dabei behalten wir immer im Blick, dass die Möglichkeiten zur Mitwirkung bei den Menschen unterschiedlich sind und sorgen dafür, dass für jeden etwas dabei ist.

Bürgerinformationssystem im Netz
Auch die Information der Bürgerschaft über das Internet muss deutlich verbessert werden. Wir werden nach dem Vorbild vieler anderer Kommunen ein transparentes, leicht zu bedienendes  Bürgerinformationssystem installieren.

Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden
Die großen und kleinen Herausforderungen unserer Zeit kann eine einzelne Kommune nicht nachhaltig alleine bewältigen. Dafür braucht es eine verstärkte regionale Zusammenarbeit. Gemeinden müssen über den eigenen Tellerrand hinausschauen und sich über die Gemeindegrenzen hinweg abstimmen. Gemeinsames Bewältigen von Aufgaben spart Zeit und bares Geld und gegebenenfalls auch wertvolle Flächen. Die Zusammenarbeit über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinaus hängt aber stark vom Willen der politischen Entscheidungsträger ab. Wir stehen für den Blick über den eigenen Kirchturm hinaus und für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und in der Region.

2. Ortsentwicklung und Verkehr

Neufahrn 2030 – die vorausschauende Entwicklung unserer Gemeinde

Grundlegend für die Lebensqualität in unserer Gemeinde sind die Siedlungs- und Grünflächenentwicklung sowie verträgliche Verkehrskonzepte. Unser Ziel ist eine maßvolle Siedlungsentwicklung mit hoher Wohnqualität, erschwinglich für alle.  

Ziele mit Weitblick und eine umfassende Planung
Ausgangspunkt für die Siedlungsentwicklung ist eine Verständigung, wohin sich die Orte in unserer Gemeinde längerfristig entwickeln sollen, wie sie ihren Charakter erhalten und wie die gegebenen Interessen und Bedürfnisse beachtet werden können. Dabei sind Ideen und Initiativen aus der Bevölkerung bevorzugt zu unterstützen. Wir werden zusammen mit der interessierten Bürgerschaft Ziele und Ideen für Neufahrn 2030 entwickeln und dann konsequent in unseren Planungen umsetzen.

Lebendige und zukunftsfähige Ortsmitte Neufahrn
„Leben findet innen statt.“ Wir wollen unseren Marktplatz und die Bahnhofstraße lebendig halten. Läden und Gastronomie mit genug Kundschaft sind dafür der Garant. Wir wollen, dass die Menschen Lust bekommen, sich in unserer Ortsmitte aufzuhalten, dort einzukaufen und sich zu treffen. Eine hohe Aufenthaltsqualität mit Grün, mit Platz für Kinder und Senioren, Raum für Fußgänger und Sicherheit für Radfahrer ist für uns Grundvoraussetzung dafür.
Wir sind überzeugt davon, dass Marktplatz, Bahnhofstraße und Bahnhof dabei zusammen betrachtet werden müssen. Genauso wie die Themen Bebauung, Grünflächen und Verkehr im Zusammenhang gesehen werden müssen. Mit der interessierten Bürgerschaft und den Betroffenen werden wir zuerst gemeinsam getragene Ziele für unsere Ortsmitte entwickeln und diese dann in bedarfsgerechte und zukunftsweisende Planungen umsetzen.

Einkaufen und Versorgen sichern - möglichst auch zu Fuß
Wir wollen dafür sorgen, dass Menschen ihre Einkäufe und Besorgungen auch zu Fuß erledigen können. Mit zunehmendem Anteil älterer und hochbetagter Bevölkerung wird dies immer dringlicher. Aber auch Eltern mit Kindern oder Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen, sind immer mehr darauf angewiesen.

Erhalt des Charakters der Ortschaften
Alle unsere Ortschaften haben einen je eigenen Charakter. Diesen gilt es zu erhalten. Wer wüsste besser als die dort wohnenden Menschen, was für ihren Ort und die Lebensqualität dort nötig ist. Ähnlich der Dorferneuerung Fürholzen wollen wir eine Entwicklung „von innen heraus“ fördern und gemeinsam an der baulichen Entwicklung oder der Sicherung der Versorgung arbeiten.

Innenentwicklung vor Außenentwicklung
Für uns gilt der Grundsatz: „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“. Freie Grundstücke innerhalb unserer Ortschaften oder leer stehende Gebäude bieten genug Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung. Wir werden uns in enger Abstimmung mit den Eigentümern darauf konzentrieren, die Flächen im Ortsinneren mit Qualität zu entwickeln.

Nachverdichtung mit Maß und Ziel
Wir werden Nachverdichtung sorgfältig, professionell und mit Qualität planen. Mit der Erhöhung der Dichte der Bebauung müssen genügend Freiflächen erhalten bleiben und diese müssen mit hoher Qualität gestaltet werden.

Aufwertung des Ortsbildes und Erhalt der Grünflächen
Wir wollen ein ansprechendes Ortsbild unserer Orte. Ausschlaggebend ist dafür die Qualität von Gebäuden und Freiflächen. Bäume prägen Straßen und Plätze. Unsere Ortseinfahrten und –durchfahrten müssen zu Visitenkarten unserer Gemeinde werden, optisch ansprechend temporeduzierend gestaltet. Wir werden die Durchgrünung unserer Orte sicherstellen, öffentliche Grünflächen aufwerten und prägende Bäume erhalten. Sie sind als Aufenthaltsflächen im Freien oder Spielbereichen in Wohnungsnähe ebenso wichtig wie für das Kleinklima in der Wohnumgebung. Manche Möglichkeiten sind auch ohne große finanzielle Investitionen erreichbar und steigern die Lebensqualität und das Image unserer Gemeinde. Mit den Eigentümern prägender Grundstücke wollen wir ins Gespräch kommen, sie einbinden, beraten und unterstützen.

Bezahlbarer Wohnraum und flächensparendes Bauen
Wir werden innovative Ideen im Wohnungsbau fördern. Dazu gehört flächensparendes Bauen ebenso wie der kostengünstige Wohnungsbau für alle Generationen. Gelungene Beispiel anderer Gemeinden zeigen, dass moderne Architektur gute Lösungen dafür bietet.
Unsere Lage im Münchner Umland bringt es mit sich, dass es immer mehr finanzschwachen Bevölkerungsgruppen, Älteren oder Familien mit Kindern schwer fällt, bei uns bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wir wollen der Verdrängung dieser Bevölkerungsgruppen entgegenwirken. Wir werden daher vielfältige Wohnformen für alle Einkommensstufen, genossenschaftliches und seniorengerechtes Bauen unterstützen und die Möglichkeiten der gemeindlichen Bauleitplanung nutzen. Gemeinsam mit den Nachbarkommunen und dem Landkreis wollen wir den Bestand an sozialem Wohnraum ausbauen.

Sicher Mobil sein
Mobil sein ist wichtig – für alle Generationen. Unsere Gemeinde ist sehr gut angebunden, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene und in der Luft. Gleichzeitig führt das zu erhöhten Belastungen wie Lärm, Abgase und Gefahrensituationen.

Fundiertes Verkehrskonzept  
Die Beispiele vieler Gemeinden und Städte zeigen, wie durch eine Verkehrsplanung für alle Verkehre die Mobilität aller Verkehrsteilnehmer/innen wirksam verbessert werden kann. Für uns gilt: Fußgänger, Radfahrer, Bus und Bahn sowie das Auto müssen gleichberechtigt sein. Belastungen für Mensch und Umwelt wollen wir so gering wie möglich halten.
Derzeit hat der PKW-Verkehr einen höheren Stellenwert in den Planungen unserer Gemeinde als die  anderen Verkehrsarten. Wir wollen diesem Ungleichgewicht entgegenwirken und Fuß, Rad und Bus fördern und attraktiv machen. Das wiederum ist direkter Lärmschutz und führt zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen.

Sichere und attraktive Radverbindungen
Wir wollen Radfahren im Alltag sicher und attraktiv machen. Bei kleinen Entfernungen ist das Rad eine kostengünstige, gesunde und umweltfreundliche Alternative zum Auto. Dazu gehören in Neufahrn für uns vorrangig eine Lösung für die Bahnhofstraße und die Echinger-/Grüneckerstraße. Auch die häufigen kleineren Lücken in den Radverbindungen müssen geschlossen werden. Hier lässt sich sehr gut auf den Vorschlägen der Agenda 21 aufbauen.
Wir wollen zwischen Fürholzen, Massenhausen und Giggenhausen eine sichere Radverbindung schaffen. Die bestehenden sicheren Verbindungen nach Freising oder Garching wollen wir für den alltäglichen Radverkehr verbessern.

Lust am Zu-Fuß-Gehen wecken  
Zu Fuß zu gehen ist gesund und schont das Klima. Wir wollen bei allen Planungen, vor allem aber für die Bahnhofstraße, ansprechende Wege fürs Zu-Fuß-gehen schaffen, breit genug, gut beleuchtet, mit sicherer Überquerung der Straßen, mit Ruheplätzen und Bäumen.

Gleichberechtigte Verkehre in der Bahnhofstraße
Viele Menschen in Neufahrn fahren nicht mit dem Rad, weil es ihnen vor allem auf der Bahnhofstraße zu gefährlich ist. Das wollen wir ändern. Sicheres und gleichberechtigtes Miteinander von Auto, Rad und Fuß muss möglich werden. Tempo 30 und eine Veränderung der Parksituation schaffen mehr Sicherheit als separat angelegte Radwege, die an Kreuzungspunkten neue Gefahrenstellen eröffnen.

Lärmschutz an den Durchfahrtsstraßen, Echinger Straße / Grüneckerstraße – Sperrung für LKW-Durchgangsverkehr.
Wir werden uns für Lärmschutz an allen unseren Durchfahrtsstraßen einsetzen. Wie in Eching muss es auch in Neufahrn gelingen, den LKW-Durchgangsverkehr aus der Ortsdurchfahrt auszusperren.

Dorfstraße Mintraching: Reduktion Durchgangsverkehr  
Wir wollen weniger Durchgangsverkehr auf der Dorfstraße in Mintraching. Kostengünstiger und effektiver als eine Umgehungsstraße oder die Sperrung der Dorfstraße sind Impulse zur Verminderung des Verkehrs oder zur Umlenkung.

Verbesserung des Busangebotes
Wir wollen die Busverbindungen bedarfsgerecht entwickeln. Dabei geht es sowohl darum, die innerörtlichen Anbindungen zu verbessern, aber auch die Verbindungen nach Garching oder Hallbergmoos. Wir werden uns auch für bessere Schulbusanbindungen einsetzen.
Wir setzen uns weiterhin für eine Busanbindung des Kinos ein. Der S-Bahnhalt in Mintraching ist in weiter Ferne. Die Besucher des Kinos benötigen aber heute schon eine funktionierende Anbindung auch ohne PKW.


Intelligente Anbindung der Ortschaften mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Wir wollen für unsere Ortschaften eine bezahlbare attraktive Anbindung im öffentlichen Personenverkehr schaffen. „Geisterbusse“ sind dabei wenig zielführend. Bedarfsgerechte, flexible Systeme wie z.B. Bürgerbusse funktionieren in anderen Kommunen bereits sehr gut.

Unterstützung von Car Sharing
Wir wollen Mobilität auch ohne eigenes Auto gewährleisten. Dazu gehört für uns die aktive Unterstützung von Car Sharing Angeboten.

3. Wirtschaft und Finanzen


Aktive und verträgliche Wirtschaftsförderung      
Die Gemeinde Neufahrn hat eine Toplage. Sie liegt in der Boomregion München, mit einem S-Bahn-Anschluss und in der Nachbarschaft zum Großflughafen München sowie zu den Universitätsstandorten Garching und Freising. Dennoch verlassen Unternehmen die Gemeinde.

Wirtschaftsförderung muss Chefsache sein
In den nächsten Jahren wird es darum gehen, wirtschaftsfördernde Kompetenzen und ein aktives Gemeindemarketing in der Gemeinde aufzubauen. Der Bürgermeister hat die Schlüsselrolle für den Aufbau dieser Kompetenzen. Die zuständigen Abteilungen der Gemeinde müssen für Unternehmen auskunfts- und entscheidungsbefugte Gesprächspartner auf Augenhöhe werden. Wir werden die Stelle für Wirtschaftsförderung, die es in der Gemeinde bereits gibt, deutlich aufwerten und stärken.   

Intensive Vernetzung und Einbindung der ortsansässigen Betriebe
Wir wollen wissen, was aktuell gebraucht wird, um effektiv reagieren zu können. Statt Schritte von vorhandenen oder interessierten attraktiven Unternehmen und Investoren nur abzuwarten, werden wir diese Kontakte intensiv suchen und pflegen, die Vernetzung aktiv vorantreiben. Wir wollen einen runden Tisch der Unternehmer und regelmäßige Wirtschaftsforen einführen.

Langfristiges Gewerbestandortkonzept
Erforderlich ist ein Gewerbestandortkonzept mit einem örtlichen Profil. Die Nutzung und Entwicklung bereits vorhandener brachliegender Gewerbeflächen und Baulücken muss vorangetrieben und gemeinsam mit Eigentümern und Investoren professionell geplant werden. Vor konkreten neuen Planungen und der Ausweisung neuer Flächen stellen wir Folgekostenrechnungen und Bedarfsanalysen auf.

Interkommunale Zusammenarbeit
Abstimmung und die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist uns wichtig. Die Gemeinden dürfen nicht in Konkurrenz um Unternehmen auftreten, sonst werden sie gegeneinander ausgespielt. Das Angebot erschlossener Flächen in jeder Gemeinde über mehrere Jahre hinweg kostet eine Gemeinde viel Geld. Wir wollen mit den Nachbarkommunen gemeinsame Strategien angehen und interkommunale Kooperationen vorantreiben, wie es z.B. 18 Gemeinden als „Wirtschaftsband A9“ in der Fränkischen Schweiz mit einem Regionalen Gewerbeflächenpool bereits erfolgreich tun.

Verträgliche Gewerbeansiedelung - Verbindung von Wohnen und Arbeiten
Wir werden gemeinsam mit den Eigentümern vorrangig die vorhandenen und erschlossenen Flächen innerhalb unserer Ortschaften oder im Neufahrner Westen (Avon, Müller-Brot) zu zukunftsträchtigen Gewerbestandorten entwickeln. Vor allem Unternehmen mit höherwertigen Arbeitsplätzen suchen Standorte, die an die Ortschaft angegliedert sind – damit ihre Mitarbeiter/innen ein angenehmes Arbeitsumfeld und Erholungsmöglichkeiten vorfinden und sie für ihre Kunden eine ansprechendes Erscheinungsbild bieten.
Wir werden umweltverträgliche Betriebe fördern, mit möglichst geringen negativen Auswirkungen auf das Wohnen und Arbeiten der Menschen. Von daher werden wir die Ansiedelung von Gewerbe mit hohem Verkehrsaufkommen oder Lärm und Schadstoffausstoß sehr sorgfältig prüfen.


Gesunder Branchenmix
Unser Ziel ist es, einen gesunden Branchenmix herzustellen und dabei besonders mittlere und kleinere Unternehmen gezielt zu fördern. Zu sehr auf Monostrukturen zu setzen ist ungesund für unser Wirtschaftsgefüge. Ein gesunder Branchenmix bietet eine hohe Sicherheit gegenüber Turbulenzen im Wirtschaftsektor, gegenüber dem Verlust vieler Arbeitsplätze und gegenüber dem Auf und Ab der Gewerbesteuereinnahmen.


Solide Gemeindefinanzen


Ausgeglichener Gemeindehaushalt
Eine nachhaltige Haushaltspolitik bedeutet für uns, nicht auf Kosten der folgenden Generationen zu leben. Wir wollen unseren Kindern keine hohe Zinsbelastung für neue Schulden überlassen. Wir wollen deshalb keine neuen Kredite aufnehmen, Ausnahmen bilden hier notwendige Ausgaben für Zukunftsinvestitionen, die sehr sorgfältig abzuwägen sind. Ebenfalls werden wir versuchen die vorhandenen Schulden zu reduzieren.
Die Haushaltsplanung wird transparent erfolgen und wir werden diese auch im Internet veröffentlichen.

Sorgfältige Abwägung und professionelle Kosten-Nutzen-Analysen
Damit Großprojekte in der Gemeinde langfristig finanziert werden können, sind hierfür vor dem Start fundierte Investitionsplanungen durchzuführen. Wir werden professionelle Kosten-Nutzen-Analysen in Auftrag geben, diese in den zuständigen Gremien frühzeitig vorstellen, diskutieren und beschließen. Diese Transparenz werden wir sowohl bei den Gremien als auch bei der Bevölkerung schaffen.

Berücksichtigung von Folge- und Betriebskosten bei Investitionen
Bei der Beauftragung von Projekten sind neben den direkten Kosten wie Erwerb und Herstellung auch die Folgekosten zu berücksichtigen. Diese Folgekosten, wie Betriebskosten, Sanierung oder Reparation und Rückstellungen müssen berücksichtigt werden. Wir werden diese mit professioneller Unterstützung ermitteln und offen legen.
Bei energiesparenden Maßnahmen sind neben den Kosten auch deren langfristige Einsparpotentiale zu beachten.

4. Umwelt, Klima, Energie


Konsequenter Klimaschutz
Vielen Menschen ist bewusst, dass wir einen Lebensstil pflegen, für den wir und vor allem unsere Kinder und Enkel die Rechnung zahlen müssen. Der Weg vom Wissen zum Tun ist aber oft weit, in Politik und Wirtschaft wie im Privatbereich.

Gemeinde wird Vorbild im Umgang mit Energie
Wir wollen unsere Gemeinde zu einem Vorbild im Verbrauch und der Erzeugung von Energie entwickeln. Dabei kommt uns zugute, dass wir von einer Reihe anderer Kommunen lernen können, die dieses Ziel längst konsequent umsetzen und für die sich dieser Weg mittlerweile auch wirtschaftlich rechnet. Denn Investitionen in erneuerbare Energien vor Ort belässt das Geld in unserer Gemeinde – und fließt nicht in den Kauf von Erdöl, Gas oder Uran.

Energienutzungsplan und Klimaschutzkonzept
Wir werden ein flächendeckendes Klimaschutzkonzept und einen Energienutzungsplan aufstellen – wie so viele Gemeinden es auch schon getan haben. Der sorgfältig abgestimmte Dreiklang Energieeinsparung, effiziente Nutzung von Energie und Produktion durch erneuerbare Energie ist die Grundlage der Energiewende. Wir müssen die Möglichkeiten in unserer Gemeinde effektiv und zielgerichtet angehen. Die Maßnahmen müssen genau auf den Bedarf zugeschnitten sein und sinnvoll gebündelt werden.

Senkung des Energieverbrauchs in der gesamten Gemeinde
Wir streben an, unsere Gemeinde bis zum Jahr 2030 unabhängig von Erdöl-, Erdgas- und  Uranimporten zu machen und die CO2 Emissionen zu reduzieren. Unsere größte Energiequelle ist und bleibt dabei das Energiesparen. Allein durch den vernünftigen Einsatz von Energie lässt sich bei gleichem Lebensstandard viel Energie einsparen.
Dazu werden wir eine Reihe von Maßnahmen angehen: vom Sparen von Heizenergie und Strom in den öffentlichen Gebäuden bis hin zur Bewusstseinsbildung und Beratung der Bürgerschaft.

Energieversorgung aus erneuerbarer Energie, unabhängig und dezentral
Wir wollen die Energie, die wir in unserer Gemeinde nach wie vor benötigen, bis 2030 erneuerbar produzieren. Dazu gehört für uns die konsequente Nutzung der Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden oder die Erstellung eines Solarkatasters, das den Bürgern zeigt,  auf welchen Dächern sich Fotovoltaik lohnt. Im Bereich Holz wären gesamte Wertschöpfungsketten denkbar – von der Kurzumtriebsplantage über das Hackschnitzelwerk bis zum Endverbraucher.  
Wir wollen nicht länger den Planungen von Investoren für Windkraftanlagen ausgesetzt sein. Als Gemeinde wollen wir selbst in der Hand haben, wo bei uns Windkraftanlagen errichtet werden und wo nicht. Derzeit ist es jedem Investor möglich, im Außenbereich einer Ortschaft unter Einhaltung bestimmter Abstandsflächen eine Windkraftanlage zu errichten. Über den Flächennutzungsplan kann eine Gemeinde die Errichtung von Windrädern steuern und damit schon im Vorfeld mögliche Konflikte vermeiden. Wir werden unter Einbindung der Bürgerschaft in einen transparenten Aufstellungsprozess eines Teilflächennutzungsplanes treten.

Energie in Bürgerhand
Wir werden die Energiewende gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen angehen. Wir wollen nach und nach dazu kommen, dass Energie bei uns in Bürgerhand produziert wird. Die Rendite zukunftsträchtiger Anlagen darf nicht in die Taschen von Finanzinvestoren und Großunternehmen fließen. Dort, wo die Bürgerinnen und Bürger die Energieversorgung in Form von Nahwärmenetzen, Bürgersolaranlagen oder Bürgerwindrädern selbst in die Hand nehmen, wurde schon viel erreicht.
 

Erhalt von Natur und Landschaft


Erhalt von Landschaft und Heimat
Intakte Natur- und Kulturlandschaften sind ein wesentlicher Teil unserer Lebensqualität. Landschaft ist Lebens- und Erholungsraum für uns Menschen. Mit Landschaft verbinden viele Menschen ein Gefühl von Heimat.

Begrenzung des Flächenverbrauchs
Wir werden den Verbrauch von immer mehr Grund und Boden eindämmen. Die Umwandlung von freien Flächen in Bauland ist mit gravierenden, meist irreversiblen Schädigungen von Boden und Landschaft verbunden. Jede Gemeinde hat die Möglichkeit, sich flächensparend innerorts zu entwickeln. Viele Kommunen in Bayern machen es bereits vor. Meistens kann die Erschließung neuer Flächen im Außenbereich deutlich reduziert werden.

Zersiedelung vermeiden und Landschaftsbild erhalten
Wir wollen ein ansprechendes Landschaftsbild, vernetzte Lebensräume für Pflanzen und Tiere und keinen ausufernden Siedlungsbrei in unserer Region. Eine weitere Zerschneidung und Zersiedelung unserer Landschaft lehnen wir ab. Bei unseren gemeindlichen Planungen werden wir zusammenhängende Lebens- und Erholungsräume sichern und aufwerten. Mit Eigentümern wichtiger Flurstücke wollen wir ins Gespräch kommen, gemeinsam Möglichkeiten der Aufwertung von Natur und Landschaft besprechen, sie beraten und unterstützen.
 
Nein zur Dritten Start- und Landebahn
Neben den beiden Autobahnen ist es besonders der Großflughafen München, der für unsere Gemeinde Lärm- und Umweltbelastungen mit sich bringt.

Aktiver Widerstand gegen die Dritte Startbahn
Unser Nein zur Dritten Start- und Landebahn am Flughafen München II ist unumstößlich! Diese ist noch nicht vom Tisch, auch wenn wir mit dem Bürgerentscheid in München einen wichtigen Schritt vorangekommen sind. Wir kämpfen weiter zuverlässig wie bisher und ohne Wenn und Aber bis zum endgültigen Aus dieser unnötigen Planungen.

Kritische Prüfung der weiteren Ausbaupläne
Wir werden alle weiteren Ausbaupläne kritisch prüfen. Dort, wo sie unsere Gemeinde zusätzlich belasten, wo sie Kaufkraft von unseren Geschäften und gastronomischen Betrieben abziehen oder Gewerbebetriebe auf das Flughafengelände locken, werden wir aktiv Widerstand leisten.

5. Miteinander leben
Unsere Gemeinde ist bunt und vielfältig: alt und jung, arm und reich. Menschen, die seit Generationen in Neufahrn und Bayern verwurzelt sind, Heimatvertriebene der Weltkriege oder Menschen mit Migrationshintergrund aus allen Teilen der Welt leben bei uns zusammen. Wir setzen uns ein für ein gutes Miteinander und für gerechte Chancen für alle. Gutes Zusammenleben gelingt dann, wenn wir auf die Bedürfnisse aller Rücksicht nehmen – und das ist auch bei begrenzten finanziellen Mitteln möglich!

Kinder, Jugend, Schule


Lobby für Kinder und Familien sein
Nur eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde ist auch eine zukunftsfähige Gemeinde. Wir geben den Anliegen von Kindern und Familien eine Stimme und berücksichtigen ihre Situation.

Bedarfsgerechte Kinderbetreuung
Wir setzen uns für alle Maßnahmen ein, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern: insbesondere bedarfsgerechte, flexible Möglichkeiten der Kinderbetreuung für Kinder aller Altersstufen - auch in Ferienzeiten, der weitere Ausbau unserer Ganztagsschulangebote oder die Förderung unterstützender Netzwerke für Familien.

Kindgerechte Ortsplanung
Genauso werden wir uns einsetzen für eine kindgerechte Ortsentwicklung, die ein Wohnumfeld mit Spielmöglichkeiten schafft, Spiel- und Bolzplätze attraktiv hält und Sicherheit im Straßenverkehr bietet.

Jugendliche ernst nehmen – Jugendparlament einführen, Jugendzentrum stärken
Jugendliche wissen selbst am besten was sie brauchen und das werden wir ernst nehmen. Unser wichtigstes Ziel ist es daher, den Jugendlichen in unserer Gemeinde wirklich Gehör zu verschaffen. Wir werden ein Jugendparlament nach dem Beispiel der Stadt Moosburg gründen. Hier können Jugendliche ihre Anliegen aktiv einbringen, konkret selbst umsetzen oder gemeinsam mit dem Gemeinderat auf den Weg bringen. Wir wollen gemeinsam mit ihnen zum Beispiel Treffpunkte und Möglichkeiten für kostengünstige private Feiern schaffen, die Angebote des Jugendzentrums erhalten und erweitern, Bolz- und Freizeitplätze attraktiv gestalten und erhalten oder einen Bus zum Kino einsetzen.   

Mobile Sozialarbeit erhalten und unterstützen
Alle Jugendlichen haben das Recht auf einen guten Start ins Leben. Wir wollen diesen auch dann ermöglichen, wenn ihre Ausgangsbedingungen schwierig sind. Unsere Stelle für mobile Sozialarbeit kann hier wertvolle Arbeit leisten: durch das „Hingehen“ auf der Straße, das „Dasein“ für die Sorgen und Nöte. Dabei geschieht dringend nötige Prävention vor Perspektivlosigkeit und Resignation, vor Arbeitslosigkeit, Sucht oder Abgleiten in die Kriminalität. Rechtzeitige Prävention ermöglicht Menschen ein gelungenes Leben, Prävention erspart einer Gesellschaft langfristig gedacht aber auch Geld. Wir werden diese Stelle aktiv unterstützen und weiter ausbauen.

Weiterer Ausbau von Ganztagsschulen
Wir wollen gute Lernbedingungen für unsere Kinder. Eine „echte“, rhythmisierte Ganztagsschule kommt den Bedürfnissen von Kindern und Lehrern am besten entgegen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass nach und nach mehr echte Angebote in der Ganztagsschule an der Mittelschule aber auch an der Grundschule möglich sein werden.

Unterstützung der Schulsozialarbeit
Für uns ist Schule mehr als nur der Ort zum Lernen. In der Schule leben die Kinder auch. Für viele sind dort Lehrkräfte wichtige erste Ansprechpartner für ihre Sorgen und Nöte. Immer mehr Kinder kommen bereits im Grundschulalter ohne Frühstück zur Schule. Unsere SchulsozialarbeiterInnen leisten hier wertvolle Arbeit. Wir werden sie unterstützen und fördern.

Leben im Alter


Selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen
Ein  langes selbstbestimmtes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen hat für uns oberste Priorität. Unsere Sozialstation leistet hier mit Beratungsdiensten, Hilfsangeboten, Vernetzung, Unterstützung der Angehörigen und vielem mehr bereits wertvolle Arbeit, die wir weiter tatkräftig unterstützen werden.

Seniorengerechte und barrierefreie Ortsgestaltung
Ortsgestaltung barrierefrei und seniorengerecht zu planen ist für uns wichtig. Dazu gehört es, dass Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte oder Grünflächen zu Fuß erreichbar sind, dass Zugänge barrierefrei sind oder es genügend Sitzgelegenheiten gibt.  

Betreutes Wohnen und Pflegeplätze schaffen
Für Menschen, die nicht mehr in ihren eigenen vier Wänden bleiben können, werden wir vor Ort Möglichkeiten für z.B. betreutes Wohnen oder Senioren- und Pflegeheimplätze erweitern.

Chancengerechtigkeit und Integration


Gleichberechtigtes Miteinander von Deutschen und MigrantInnen
In Neufahrn leben fast 20 % Menschen mit Migrationshintergrund, in unsere Kindergärten und Schulen gehen zum Teil über 40 % Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Um das Miteinander der verschiedenen kulturellen Prägungen innerhalb unserer deutschen Kultur zu ermöglichen, wollen wir ein größtmögliches Verständnis füreinander fördern. Ein Beauftragter für Integration kann Wege entwickeln, wie Annäherung praktisch aussehen kann.

Gerechte Bildungschancen und Sprachförderung für alle Kinder
Bildung ist der Türoffner für gesellschaftliche Teilhabe. Armut definiert sich nicht nur durch ein Einkommen unter der Armutsschwelle. Chancenarmut beginnt bereits bei den Kindern. Daher ist uns die bedarfsgerechte Förderung, die Hausaufgabenbetreuung, die Sprachförderung und die Ausweitung der Ganztagsschulangebote ein besonderes Anliegen.
Das Beherrschen der deutschen Sprache ist auch die Voraussetzung für gelungene Integration. Sie dient der Prävention schulischer Probleme oder der Bedrohung von Arbeitslosigkeit. Wir wollen Sprachförderung für alle Kinder bereits ab dem Eintritt in den Kindergarten und ausgeweitet auch auf deutsche Kinder mit Defiziten im Spracherwerb. Die Erfolge aus dem Kindergarten Wilgefortis zeigen diese dringende Notwendigkeit.

Menschenwürdige Unterbringung Asylsuchender
Asylsuchende kommen aus zum Teil traumatisierenden Fluchtumständen zu uns nach Neufahrn, in eine für sie völlig fremde Kultur. Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, ihnen im Rahmen der Möglichkeiten unserer Gemeinde beim Bewältigen des alltäglichen Lebens unter die Arme zu greifen. Ohne ehrenamtliche Arbeit wäre hier vieles nicht möglich. Wie bisher unterstützen wir aktiv den Helferkreis. Was diese Ehrenamtlichen hier leisten, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Aktivierung des Sozialbeirates
Der Sozialbeirat vernetzt und koordiniert die Einrichtungen in unserer Gemeinde, die wertvolle Arbeit im sozialen Bereich leisten (JUZ, Streetworker, Frühförderung, Beratungsstellen, Sozialstation, Kirchen,  Bibliothek, vhs, Nachbarschaftshilfe, Vereine, Talentbörse für Ehrenamtliche  etc.). Darin sollten die Bereiche Ehrenamt und Vereinsleben, Jugend, Kindergärten, Schulen und Erwachsenenbildung abgedeckt werden. Wir werden dieses Gremium zu neuem Leben erwecken.

Ehrenamt, Freizeit und Kultur

Unterstützung von Ehrenamt und Vereinen
Neufahrn verfügt über ein reges Vereinsleben und aktive Bildungseinrichtungen. Sie leisten wertvolle Arbeit für das Miteinander der Menschen in unseren Orten und für eine aktive und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Ob in den Sportvereinen oder im Asylbewerber-Helferkreis, in den Kirchengemeinden, der Sozialstation oder bei der Feuerwehr sind die Ehrenamtlichen das unverzichtbare Rückgrat des gesellschaftlichen und sozialen Lebens in unserer Gemeinde. Wir wissen dies sehr zu schätzen.
Wir werden ein Umfeld schaffen, in dem ehrenamtliches Engagement wert geschätzt und begünstigt wird: durch Qualifizierungsangebote für die Ehrenamtlichen, Bereitstellung von Räumen, durch frühzeitige Information oder durch eine intensivere Vernetzung der Vereine.

Sport- und Freizeitpark attraktiv erhalten
Am Galgenbachweiher verfügt Neufahrn bereits über viele Einrichtungen, die einen attraktiven Sport-, Freizeit- und Gesundheitspark ausmachen: Schwimmbad, Naturbadesee, Kneippanlage, Gaststätten, Biergarten, Sporthallen, Stadion, Anlage des Fußballvereins, Halfpipe, Kinderspielplatz, Kletterfelsen,  Tennis, Tischtennis, Minigolf, Stockschützen etc. Wir wollen diesen Bereich attraktiv erhalten und weiterentwickeln und die Zusammenarbeit zwischen Kommunalunternehmen und Vereinen stärken.

Koordination der Kulturangebote, Ausweitung des Jugendkulturangebotes
Neufahrn verfügt mittlerweile über ein reichhaltiges kulturelles Angebot für Kinder und Erwachsene. Wir wollen dieses erhalten, innovative Ideen vor allem im Bereich der Jugendkultur unterstützen und fördern. Wir setzen uns außerdem für eine aktive Koordinierung der Angebote ein und eine gemeinsame Darstellung aller kulturellen Angebote am Ort.


Wir möchten, dass Sie gerne hier leben!