Becher stellt Anfrage zur Qualität des RE25 (ALEX)

Der Regionalexpress 25 (ALEX) ist nicht nur eine wichtige Verbindung für Touristen und Geschäftsreisende in Richtung Prag, der Zug wird auch gerne von Berufstätigen und Studierenden zwischen Regensburg, Landshut, Freising und München genutzt. In der persönlichen Wahrnehmung als Fahrgast fällt auf, dass der ALEX oft unzuverlässig ist.  

Um objektive, breite Daten dazu zu erhalten, hat der Grüne Landtagsabgeordnete Johannes Becher eine schriftliche Anfrage an die Staatsregierung verfasst. Hier will Becher etwa wissen, wie es um die Pünktlichkeit und die Fahrgastkapazitäten des ALEX bestellt ist. Auch die technische Ausstattung der Züge, wie etwa funktionierende Toiletten, ist Thema. Des Weiteren stellt Becher die Frage, welche Mittel der Staatsregierung zur Verfügung stehen, um sicherzustellen, dass der Vertragspartner sich an die Vertragsvorgaben hält, und ob diese auch genutzt werden.  

„Ich verlasse mich nur auf den ALEX, wenn ich ausreichend Zeitpuffer habe. Sollten sich objektive Daten und meine persönliche Wahrnehmung decken, müssen hier dringend Verbesserungen erwirkt werden.“, so Becher. „Die Bestandsaufnahme der Qualität ist nicht nur für den Status Quo, sondern auch im Hinblick auf die zukünftige Vergabe interessant.” Das Vergabeverfahren für den Zeitraum ab Dezember 2028 wurde von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft letztes Jahr aus wirtschaftlichen Gründen aufgehoben, sodass eine Neuausschreibung erforderlich ist. Eine Neuausschreibung wird Ende des Jahres erwartet.   

Mit einer Antwort der Staatsregierung ist in vier bis sechs Wochen zu rechnen.