Verbraucherschutz vs. Verbrauchertäuschung

Bio, regional oder klimaneutral: Wie Siegel und Claims auf Lebensmittelverpackungen genutzt und wahrgenommen werden

Landtagsabgeordneter Becher lädt ein zu „Eine Stunde Wissenschaft“

„Bio von glücklichen Kühen“ oder „Made in Bavaria“  – welches Label spricht uns mehr an-  Bio oder Regional?

 „Ein gutes Label hilft bei der Kaufentscheidung – aber nur, wenn sich die Menschen vor lauter Siegeln noch auskennen und auch wirklich das drin ist, was draufsteht.“, ist sich Johannes Becher, Grüner Landtagsabgeordneter aus Freising sicher. Wie sich die Verpackung eines Produkts auf unsere Kaufentscheidung auswirkt, darum wird es in der nächsten “Eine Stunde Wissenschaft” gehen. Das Format hatte Johannes Becher kürzlich ins Leben gerufen, um Politik und Wissenschaft zusammen und mit den Bürger*innen in den Austausch zu bringen.

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher greifen zu Lebensmitteln, die mit Claims, Labels und Nachhaltigkeitsversprechen werben. Doch wie sehr beeinflussen uns diese Botschaften wirklich – und wie können wir Greenwashing erkennen und vermeiden? Wie wirken sich Haltungssysteme, Fütterung und Herkunft tatsächlich auf Umwelt, Tierwohl und Klimabilanz aus – und welche Rolle spielt das in der Vermarktung?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich Prof. Dr. Sarah Kühl  in dem rund 30-minütige Vortrag – Sie beleuchtet aktuelle Forschungsergebnisse und gibt uns Orientierung, wie wir uns im Dschungel der Claims und Labels bewegen können.

Im Anschluss besteht in einer 30-minütigen Fragerunde Gelegenheit zu Diskussion und Austausch.

Was? Vortrag& Diskussionsrunde: „Verbraucherschutz vs. Verbrauchertäuschung“ mit Prof. Dr. Sarah Kühl und Johannes Becher

Wann? Dienstag, 2.Dezember 2025, 18-19 Uhr

Wo? Grünes Regionalbüro, Ziegelgasse 11, Freising

Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Voranmeldung unter mirya.banuls@gruene-fraktion-bayern.de wird gebeten.

Zur Referentin:

Prof. Dr. Sarah Kühl ist Professorin für Agrarmarketing an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und verantwortet als Studiendekanin die Studiengänge Agribusiness sowie Bio-Lebensmittel & Business. Nach ihrem betriebswirtschaftlichen Studium promovierte sie zum Thema „Ag-related Marketing Claims: Differenzierungsstrategien auf Basis landwirtschaftlicher Produktionsprozesse im Lebensmittelmarkt“.  Ihre wissenschaftliche Laufbahn führte sie als Post-Doc an die Freie Universität Bozen und die Universität Göttingen, bevor sie 2024 nach Freising an die HSWT kam.