Vorschläge gegen den Freistaat – die CSU gefährdet beim Deutschlandticket die Verlässlichkeit der Politik

MdB Leon Eckert (Foto von Kilian Vitt)

CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Markus Söder hatte am Dienstag, 12. November, angekündigt, das Deutschlandticket sei in der jetzigen Form nicht mehr finanzierbar und der Bund solle alle Kosten des Tickets übernehmen. Nun kündigt die Unions-Fraktion im Bundestag an, der Verlängerung des Tickets doch zustimmen zu wollen. 
„Mich freut es, dass die CDU im Bundestag die CSU zur Vernunft gebracht hat. Gerade für Bayern wären die Vorschläge der CSU mit Kostensteigerungen und einem wieder komplizierten Ticketsystem einhergegangen. Wir GRÜNE wollen das Leben der Menschen in Bayern zukunftssicher und kostengünstiger machen und da sind solche vorschnellen Androhungen genau das falsche Signal. Das Deutschlandticket ist ein großer verkehrspolitischer Erfolg und muss bleiben“, kommentiert MdB Leon Eckert.

Hintergrund:
Mehr als 13 Millionen Bürger*innen nutzen das 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland und damit ganz konkret tagtäglich für ihren Arbeits- oder Schulweg. Das Deutschlandticket ist der soziale Durchbruch für den öffentlichen Nahverkehr, von dem sowohl das Klima als auch der Geldbeutel jedes Einzelnen profitieren. Das 49-Euro-, bald 58-Euro-Ticket, zeigt ganz konkret, dass Mobilität, Klimaschutz und sozialer Ausgleich zusammen gedacht werden können.